Der Waldspielpark ist am Stadtteilrand von Niederrad ruhig gelegen und bietet vor allem jüngeren Kindern ein Paradies zum Austoben.
Im Jahr 1812 ließ Baron von Bethmann auf der einstigen Fläche einen großen Landschaftsgarten anlegen. Diesen hat er nach seiner Gattin Louisa benannt.
Die alte Hängebuche auf dem Hügel wuchs vor dem "Borkenhäuschen", wo wichtige Gäste eingeladen waren, wie zum Beispiel der russische Zar.
Im hinteren Teil konnte der Wald üppig und wild wachsen und wuchern. Allerdings gab es romantische Wege durch das Grün mit dem Ziel zu kleinen Gewässern zu gelangen.
1941 kaufte die Stadt Frankfurt am Main den Park. 1954 wurde dort einer von insgesamt sechs Waldspielplätzen angelegt.
Das ehemalige Borkenhäuschen ist mit Basaltpflastersteinen auf dem Boden nachgezeichnet.
Sehenswert ist die Pferdeskulptur "Eclipse", die auf einem Podest durch eine Sichtachse fast mitten im Wald erscheint.
Der mittlerweile sanierte Park ist heute 2,5 Hektar groß.
Für Kinder bis zu ca. zwölf Jahren und auch für behinderte und blinde Kinder ist ein Spielbereich integriert und bietet viele Attraktionen.
Auf dem Spielgelände befindet sich eine große Holzburg sowie im Sommer ein Wassersprühfeld und Planschbecken zur Abkühlung. Das frei zugängliche Wasserbecken ist von Mai bis September in Betrieb, allerdings leider nicht am Wochenende.
Hunde sind auf der gesamten Fläche verboten. Toiletten sind vorhanden, aber nicht immer geöffnet.
Einige Schritte an der Straße vor dem Park befindet sich ein großer Kiosk zum Kauf von Snacks und Getränken.
Anfahrtsmöglichkeiten sind mit der Straßenbahnlinie 14 bis Haltestelle Mörfelder Landstraße, S3 und S4 bis Bahnhof Louisa oder mit der Buslinie 79 (Haltestelle direkt gegenüber dem Park).