Frankfurts Vielfalt erleben
In den von der Währungskrise geprägten1920er Jahren machten auch in Frankfurt am Main Wohnungsnot in dichtbesiedelten Stadtvierteln den Menschen das Leben schwer. Da war es ein Glücksfall, dass der Architekt und Stadtbaurat Ernst May ab 1925 neue Konzepte für Architektur und Wohnungsbau entwickelte. Als Stadtplaner war er für das Wohnungsbauprogramm „Neues Frankfurt“ verantwortlich. Bis 1930 wurden 23 Siedlungen mit 12.000 Wohnungen gebaut. Frankfurt trug damit wesentlich zum innovativen sozialen Wohnungsbau bei. Deshalb ist das hundertjährige Jubiläum dieses Stadtplanungsprogramms etwas Besonderes.
In der Gesprächsrunde mit dem Frankfurter Architekt und Stadtplaner Prof. DW Dreysse, dem Sozialwissenschaftler und Journalist Claus-Jürgen Göpfert sowie dem Stadthistoriker Björn Wissenbach sollen diese 100 Jahre „Neues Frankfurt“ angemessen gewürdigt werden. Die bekanntesten der sogenannten „May-Siedlungen“ sind die Siedlung Römerstadt und die seit 1975 unter Denkmalschutz stehende Hellerhofsiedlung im Gallus.
Um Anmeldung wird gebeten: hausamdom@bistumlimburg.de